Nach langer Pause gab es für uns Giengener Pfadis Ende April mal wieder ein Stammeswochenende. Nach dem Treffen am Freitagabend starteten wir mit Kennenlernspielen und dem Aufbau von Zelt und Schlafstätten in der Kaplanei. Danach ging es ans gemeinsame Kochen von Nudeln, Tomatensoße, Hackbällchen, Gemüse und Nachtisch. Entgegen der Anregung mancher Kinder, entschieden wir uns aber dann doch dafür, zum Nachtisch auch Pudding und nicht nur Obstsalat zu machen. Nach dem Essen sind wir dann auf den Schießberg zum Tanzkreis für ein Nachtspiel gelaufen. Dabei galt es, möglichst viele Knicklichter zu sammeln, ohne vom gegnerischen Team gefangen zu werden.
Der Samstag begann für einige sehr früh, doch irgendwie haben alle die Zeit bis zum Frühstück überbrückt (wenn auch leider nicht mit Schlafen). Nach dem Frühstück teilten wir uns dann in zwei Gruppen auf, bevor es zu einem großen Stationenlauf in Giengen ging. Zuerst bekamen die Gruppen von einem ehemaligen Giengener Pfadi eine Führung durch die Feuerwehr, dafür an dieser Stelle nochmal herzlichen Dank, was den Kindern großen Spaß gemacht hat. Danach galt es an den Stationen verschiedene kleine Aufgaben zu lösen. Zuerst musste Wasser mit den „typischen“ Utensilien wie u.a. einem Nudelsieb oder Zeitungspapier transportiert werden. Dann wurden die Gruppen kreativ und erschufen Kurzfilme zum Thema Pfadfinder, bevor sie Tierspuren mit Knete nachbauten und ein Zelt möglichst schnell aufstellen mussten, um „Gepäck“ vor dem Regen zu retten. Außerdem galt es den Tag über verschiedenes Pfadiwissen wie Knoten zu lernen und einen Fallschirm oder Schutz für ein Ei zu bauen.
An der Kaplanei angekommen wurde zum Abendessen gemeinsam gegrillt. Anschließend galt es beim Abendprogramm das über den Tag gelernte unter Beweis zu stellen, die Eier-Fallschirme auszuprobieren und die Ergebnisse der Stationen zu vergleichen.
Nach einer (dem Schönheitsschlaf der Leiter sehr zuträglichen) längeren Nacht, wurde am Sonntagmorgen bereits viel zusammengepackt und geputzt, bevor wir nach Scherneck zum Klettern gefahren sind. Dort verbrachten wir den Tag im Kletterwald und bezwangen die verschiedenen Parcours und Seilbahnen.
Es war ein richtig schönes Wochenende und wir hatten jede Menge Spaß. Vielen Dank an alle, die beim Wochenende mitgeholfen haben, sei es bei der Planung, Umsetzung oder beim Fahren.
Bericht: Lukas Polifke